Qigong (englisch Chi Kung) werden viele unterschiedliche Übungen genannt, die die eigene Lebensenergie und Vitalität unterstützen, aufbauen und pflegen – also heilend wirken. Es gibt zahlreiche verschiedene Übungsreihen. Man kann Qigong hart oder weich, laut oder leise, bewegt oder still üben. Man kann mit Qigong nicht nur sich selbst sondern auch andere heilen.

Fünf Dinge halte ich für sehr wichtig beim Üben:

1) Der korrekte Stand
2) Die ruhige und gleichmäßige Atmung
3) Entspannung des Körpers und des Geistes
4) Aufmerksamkeit und Konzentration
5) Das “Qi-Gefühl”

Zum Begriff Qigong:

“Qi” ist sowohl Energie als auch Substanz. Das Qi des Menschen – das “Wahre Qi” – umfasst das angeborene, das im Mutterleib aufgenommene und schließlich das mit dem Atem und der Nahrung aufgenommene und im Körper in Lebensenergie umgewandelte Qi.

“Gong” heißt Arbeit, fleißige Übung, Disziplin und Erfolg, ehrenhafte Handlung und Tugend. In alter Schreibweise kennt man das Wort z.B. im Begriff “Kung Fu”.

Im Zusammenhang mit Qi bedeutet Gong also, dass man durch regelmäßiges und fleißiges Üben lernt, Qi im Körper wahrzunehmen, es zu pflegen und zu vermehren – also den achtsamen Umgang mit Qi.

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